top of page

Umweltbericht 2023



Vorwort

Aktiver Umweltschutz gehört heute zu den vorrangigen Aufgaben eines jeden modernen Unternehmens. Nachhaltiges Wirtschaften kann nur in einer intakten Umwelt stattfinden. Aus dieser Überzeugung wurde in unserem Unternehmen im Jahr 2021 ein Umweltmanagement nach DIN EN ISO 14001 eingeführt.


Unser Umweltmanagement beschränkt sich nicht nur darauf, eine gesunde Arbeitsumgebung für unsere Mitarbeiter zu schaffen. Vielmehr sind wir uns bewusst, dass unser Verbrauch an Ressourcen und Energie nicht zu Lasten nachfolgender Generationen gehen darf.


Mit dem Umweltreport 2023 werden alle umweltrelevanten Prozesse und Verbräuche aus den

vorangegangenen Geschäftsjahren analysiert. Daraus werden kontinuierlich Verbesserungsmöglichkeiten und Einsparmöglichkeiten für Energie und Material abgeleitet. Die qualitative und quantitative Erfassung und Darstellung der Umweltbeeinträchtigungen sind die Voraussetzung für die Ableitung von Verbesserungsmassnahmen.


Dieser Umweltreport bezieht sich auf das vergangene Geschäftsjahr und zurückliegen- den Erfahrungen. Mit diesen Erkenntnissen werden künftige Massnahmen beschlossen und umgesetzt, um einen wichtigen Schritt Richtung Kreislaufwirtschaft zu machen.



Carlo Somaini, CEO Jürg Spieler, COO Tobias Müller, CTO




Unser Unternehmen



Die aXpel injection ist ein führendes Unternehmen in der Kunststoffverarbeitungsindustrie, das sich auf

das Spritzgiessen von hochwertigen Kunststoffteilen spezialisiert hat. Mit modernster Technologie und

umfassender Expertise bietet aXpel injection massgeschneiderte L.sungen für eine Vielzahl von

Branchen, einschliesslich Baugewerbe, Medizintechnik, Elektronik, Elektro-Apparatebau und

Konsumgüter.


Unternehmensgeschichte:

Die aXpel injection AG hat 2019 die seit Jahrzehnten im Markt etablierte R. Gysi AG im Zuge einer

Nachfolge Regelung übernommen. Durch kontinuierliche Investitionen in Technologie und

Mitarbeiterkompetenz hat sich das Unternehmen einen Ruf für Qualität, Zuverlässigkeit und Innovation

erarbeitet.


Dienstleistungen und Produkte:

aXpel injection bietet eine breite Palette von Dienstleistungen im Bereich des Kunststoffspritzgusses an, darunter:


  • Design und Entwicklung

  • CAD-Modellierung

  • Erstellung präziser 3D-Modelle und Prototypen

  • Werkzeugbau

  • Entwicklung und Unterhalt von hochpräzisen Spritzgussformen

  • Serienproduktion von Kunststoffteilen mit modernsten Maschinen und Verfahren

  • Montage, Lackierung und weitere Nachbearbeitungsprozesse zur Veredelung der Produkte

  • Strenge Überwachung und Prüfung der produzierten Teile, um höchste Qualitätsstandards sicherzustellen

  • Einhaltung internationaler Qualitätsnormen wie ISO 9001/45001/14001 und anderen relevanten Standards


Die aXpel injection setzt auf den Einsatz neuester Technologien und innovativer Verfahren, um seinen

Kunden die besten Lösungen zu bieten. Dies umfasst:


  • Einsatz von Robotern und automatisierten Systemen zur Steigerung der Effizienz und Präzision.

  • Verarbeitung einer breiten Palette von Kunststoffen, einschliesslich recycelbarer und umweltfreundlicher Materialien.


Das Unternehmen ist bestrebt, umweltfreundliche Praktiken zu fördern und die Umweltauswirkungen

seiner Produktion zu minimieren. Dazu gehören:


  • Energieeffizienz: Implementierung energieeffizienter Produktionsverfahren

  • Abfallreduzierung: Minimierung von Materialabfall und Förderung des Recyclings


Dank unserem hohen Qualitätsstandards, Innovationskraft und Kundenorientierung hat sich das

Unternehmen seit der Übernahme im Markt neu positioniert. Das Unternehmen ist bekannt für seine

Zuverlässigkeit, seine technischen Fähigkeiten und seine Fähigkeit, komplexe Projekte termingerecht und kosteneffizient umzusetzen.


Zukunftsperspektiven:

Die aXpel injection AG plant die heutige Marktposition weiter auszubauen, indem es in neue Technologien investiert und seine Dienstleistungen kontinuierlich erweitert. Das Unternehmen strebt danach, seine Kunden weiterhin mit innovativen und nachhaltigen Lösungen zu begeistern und die Herausforderungen der Zukunft anzunehmen.




Unsere Umweltpolitik


Ein schonender Umgang mit Ressourcen und ein aktiver Umweltschutz gehören zu den Grundsätzen

unserer Unternehmensphilosophie. Wann immer möglich wählen wir regionale Partner und vermeiden

damit lange Transport- und Reisewege. Wir vermeiden schädliche Emissionen und Immissionen. Ebenso versuchen wir weitestgehend auf Gefahrstoffe zu verzichten und suchen ständig aktiv nach Alternativen. Bei der Entwicklung und der Produktion unserer Produkte streben wir eine lange Lebensdauer und energieeffiziente Nutzung dieser an. Ferner beraten wir unsere Kunden bei der Materialwahl und achten auf eine gute Rezyklierbarkeit. Wir fördern die Kreislaufwirtschaft.


Wir verpflichten uns zu:

• einer kontinuierlichen Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes

• Kontrolle und Beurteilung der aktuellen betrieblichen Umweltauswirkungen

• Vermeidung bzw. Risikominimierung von Umweltbelastungen

• Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen des Umweltbewusstseins der Mitarbeiter

• Kontinuierliche und fortlaufende Verbesserungen mittels geeigneter Kennzahlen zur Messung der

Umweltleistung

• einer aktiven Informationspolitik (regelmässiger Umweltbericht) gegenüber der Dritten

• Einführung eines Umweltschutztages im Unternehmen





Aktuelle Projekte


Ersatz der bestehenden alten Ölheizung durch eine moderne Luft-Wasser Wärmepumpe im ganzen

Produktionsbereich. Verschliessen und isolieren der alten Dach-Oberlichter im hinteren Fertigwarenlager und Werkzeugbau, dadurch resultiert eine Wärmeeinsparung von 2,5 Grad Celsius im letzten Winter. Neue Fenster mit Mehrfachverglasung im Werkzeugbau und im hinteren neuen Produktionsbereich GFK. Einbau eines neuen Kühlsystems mit Wärmetauscher sowie neuer Verrohrung der Wasserleitungen für die Kunststoffspritzgussanlagen. Ausbau der Anliegerwohnung in moderne Büros mit Sitzungszimmer und neuen Fenstern mit Mehrfachverglasung. Neue energiesparende Beleuchtung in den neuen Büroräumlichkeiten. Die Firmenfahrzeug-Flotte ist entweder mit Hybrid- oder Elektrofahrzeugen ausgestattet. Erweiterung mit Ausbau der Phase II der bestehenden Photovoltaikanlage ist nach abgeschlossener Dachsanierung geplant. Steigerung der Online-Meetings nicht nur Gruppenintern, sondern auch mit Kunden und Lieferanten.





Zahlen, Daten, Fakten


Bei den folgenden Statistiken wurde die Zahlenbasis der letzten 3 Geschäftsjahre herangezogen.


Energie

Aufgrund steigender Energiepreise vor allem nach dem Ausbruch des Ukraine Konflikts sind wir mit dem Thema Energieeffizienz ständig konfrontiert. Der Kostendruck zwingt uns als typisches KMU alle

Einsparm.glichkeiten zu prüfen und wenn m.glich umzusetzen. Wir versuchen damit die

Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und die Umwelt sowie der Verbrauch an Ressourcen zu schonen.

Weiterhin wird der CO2 Ausstoss minimiert.


Stromverbrauch / Stromgewinnung


Das Diagramm stellt den Stromverbrauch in kWh aXpel injection am Standort Wolfwil dar. Die jährlichen

CO2-Emissionen je Kilowattstunde Strom sind aus der Tabelle zu entnehmen. Leider hat sich die jährliche Strom CO2-Emission pro kWh in der Schweiz negativ entwickelt.



Photovoltaikanlagen



Zum Klimaschutz betreiben wir eine Photovoltaikanlagen (PV-Anlage). Im Jahr 2021 wurde eine PVAnlage installiert und in Betrieb genommen. Die erzeugte Energie von der PV-Anlage wird zu 100% in das öffentliche Netz eingespeist.


Im Diagramm sind die Gesamtwerte der erzeugten Energie durch die PV-Anlagen in kWh dargestellt.


Bilanz: Stromverbrauch 2020-2023 = 4‘526‘233 kWh = 445‘809 kg CO.

Stromerzeugung 2020-2023 = 343‘645 kWh = 37‘602 kg CO.

= 8,43% Reduktion des CO. Ausstosses

*Hinweis: Die Photovoltaikanlage war erst seit dem zweiten Halbjahr 2021 in Betrieb


Heizöl Verbrauch

Die Heizperiode 2023-2024 wurde noch mit einer konventionellen Ölheizung mit Warmwasser-radiatoren bestritten. Mitte 2023 wurde beschlossen die bestehende Ölheizung durch eine Luft-Wasser

Wärmepumpenanlage zu ersetzen. Das Projekt wird in zwei Teilschritten vollzogen, Phase I Produktion

bis Sommer 2024 und Phase II Bürogebäude bis Ende 2024. Nachfolgend ist der Heizölverbrauch über

die letzten 3 Jahre aufgeführt.




Wasser und Abwasser

Die Herkunft des Grundwassers stammt zu 100 % aus Grundwasser der Gemeinden Wolfwil und

Fulenbach und wir vom Pumpwerk GWPW – Eichbänli, Wolfwil in die Haushalte verteilt. Das Trinkwasser hat eine sehr gute Qualität, die Wassertemperatur beträgt ca. 10.3 °C und der Grundwasserspiegel liegt bei ca. 424.00 m über Meer.



Innerhalb unseres Betriebes wird Wasser einerseits im sanitären Bereich (der Küche, der Betriebskantine in den Toiletten, in den Umkleideräumen und in den Aufenthaltsräumen) andererseits in Produktionsprozessen als Betriebsmittel eingesetzt.




In zuvor erwähnten Bereichen wird Abwasser produziert. Folgende Diagramme stellen die

Wasserverbräuche und Abwassermengen in bei aXpel injection für die Jahre von 2020 bis 2023 dar.


Der Hauptverbrauch des Wassers fällt in der Produktion für den Kühlkreislauf an, der Rest im sanitären

Bereich. Der Verbrauch pro Tag beträgt im Jahr 2023 bei Ø 54 Liter pro Tag pro Mitarbeiter.


(2023: 487‘000 Liter/ 36 Mitarbeiter) / 250 Arbeitstage = 54 Liter/Tag


Durch die neue Kühlanlage und Kühlkreislauf werden wir ab 2023 in Zukunft einen weiteren wichtigen

Beitrag zum Umweltschutz leisten. Durch diese Massnahme sollen künftig Wasserverbrauch,

Abwassermenge und damit verbundene Kosten reduziert werden.



Lärm

Die Lärmimmissionen, welche entstehen, entstehen fast ausschliesslich in der Produktion durch die

Spritzgussanlagen. Der Geräuschverlauf am Arbeitsplatz, entsteht einerseits von der ausströmenden

Druckluft. Hinzu kommen Impulse von Ausschlägen oder plötzlichen Bewegungsänderungen von

Maschinenteilen und Hydraulikgeräusche mit tonalem Charakter. Um sie dem Funktionsablauf der

Maschine zuordnen zu können, sind eingehende Analysen von Hydraulikanlagen, Maschineneinstellungen und Betriebserfahrungen erforderlich.


Die Detailanalyse der impulshaltigen Maschinengeräusche erfordert genaue Kenntnisse über den

Arbeitsablauf, der hier nur kurz skizziert werden kann. Thermoplastischer Kunststoff wird der Maschine

als Granulat zugeführt, in einem beheizten Massezylinder verflüssigt und mit einem Spritzkolben unter

hohem Druck in die geschlossene Form gespritzt. Nach schneller Abkühlung an den Formwänden

kann das Spritzgussteil der geöffneten Form entnommen werden. Öffnen und Schliessen der Form

erfolgen über einen Kniehebel, der von einem Hydraulikzylinder betätigt wird. Bei geschlossener Form

befindet sich der Kniehebel in Strecklage. Die erforderliche hohe Schliesskraft wird über Hydraulikzylinder oder elektrische Antriebe aufgebracht.


Wenn zum Öffnen der Form der Kniehebel aus der Strecklage gefahren wird, bevor der Membrandruck

hinreichend abgesunken ist, kommt es zu einer schlagartigen Entlastung der Kniehebellager und damit

verbundenen Geräuschen. Im Normalfall sorgt ein Zeitrelais dafür, dass der Kniehebel nicht zu früh

betätigt wird. Zum Schliessen der Form müssen grosse Massen bewegt werden. Damit der Vorgang

schnell abläuft, wird anfangs der gesamte Druck des Hydrauliksystems von etwa 160 bar aufgebracht

und dann während des Streckens des Kniehebels auf den Formsicherungsdruck von 40 bar vermindert. In der Strecklage wird wiederum der gesamte Systemdruck angewendet. Nach dem Heranfahren der Spritzeinrichtung an die Form wird in schneller Folge der Verschlussdüsenzylinder entriegelt, der Spritzquerschnitt freigegeben, der Druck in der Form aufgebaut und die Rückstromsperre durch Einrasten eines Sperrings aktiviert.




Unsere Arbeitnehmer, die in lärmintensiven Bereichen beschäftigt sind, sind verpflichtet einen

Gehörschutz zu tragen. Als besondere Massnahme kann dem Arbeitnehmer, die im Lärmbereich

beschäftigt sind, ein persönlich angepasster Gehörschutz zur Verfügung gestellt. Für die Arbeitnehmer,

die sich kurz in dem Lärmbereich aufhalten müssen, sind die Gehörschutzspender an verschiedenen

Stellen für jeden sichtbar angebracht.


Nach Aussen werden keine Lärmimmissionen abgegeben. Unsere Firma befindet sich in einem

Industriegebiet. Bisher sind noch nie Beschwerden über Lärmimmissionen eingegangen.



Abfall

Alle Formen von Materialien, die im Rahmen des Produktionsprozesses bei uns entstehen, sind im

Abfallregister erfasst. Das Abfallregister ermöglicht einen detaillierten Einblick in die Abfallwirtschaft der Firma und erlaubt eine vergleichende Betrachtung des Abfallaufkommens. Die folgenden Diagramme stellen unsere Abfallbilanz dar.


Nachfolgend der Link zur Statistikdatei:



Abfallstatistik der letzten 3 Jahre

(Details sind dem Dokument aXi AW-00004_Abfallstatistik zu entnehmen)

Hinweis: In den letzten 3 Jahren sind Bauabfälle in die Statistik miteingeflossen, durch Umbauten oder

Gebäudesanierung.


Möglichkeiten der Abfallvermeidung bzw. –minderung

Bei der Fertigung und insbesondere durch Zulieferteile entstehen bei uns Abf.lle. Wir sind bemüht Abfälle zu vermeiden bzw. zu mindern. Daher betreiben wir aktiv eine nachhaltige Abfallwirtschaft. Eine wichtige Voraussetzung für die Effektivit.t einer Abfallwirtschaft ist die Mülltrennung. Hierbei erfolgt die Trennung aller anfallenden Abf.lle nach Herkunftsart der Rohstoffe.


Die Rückführung von Abfällen in den Wirtschaftskreislauf durch Recycling ist das Hauptziel unserer

ressourcenschonenden bzw. nachhaltigen Abfallwirtschaft. Alle Abfälle, die bei uns bei der Produktion und Montage entstehen (ausser Alt.l, .lverschmutzte Betriebsmittel und Altholz) werden recycelt, wodurch Entsorgung und Verbrauch von natürlichen Ressourcen reduziert werden.


Wir verwenden auch Bio-Mülltonen zur Abfalltrennung. Dies hat den Anfall an Restmüll weiterhin stark

reduziert. Zur Durchsetzung der Abfallvermeidung bzw. -minderung von Kunststoffabf.llen wird dies

bereits bei der Entwicklung und Planung neuer Produkte oder Herstellungsverfahren berücksichtigt. Die bestehenden innenbetrieblichen Produktionsabläufe werden ständig optimiert, damit diese

umweltfreundlicher und abfallärmer geplant werden und verwendete Stoffe substituiert werden.


Folgende Massnahmen helfen den Papierverbrauch sowie die damit verbundenen Kosten in der

Verwaltung des Unternehmens nachhaltig zu reduzieren:

• Nur benötigte Seiten ausdrucken/kopieren

• Um den Papierverbrauch zu halbieren, Dokumente doppelseitig ausdrucken / kopieren

• Wenn die Dokumente unternehmensintern verwendet werden, unser Hinweis ….. wir sind digital

unterwegs.

• Bei Meetings, Besprechungen, Konferenzen m.glichst auf Ausdrucke verzichten


Wir sind aktiv bemüht den Papierverbrauch einzudämmen und ein papierloses Büro zu erschaffen. Seit

2019 werden bei uns Dokumente und Belege elektronisch archiviert, dadurch ist unser Papierverbrauch massiv gesunken.


Weiterhin achten wir bei Neuentwicklungen und bei Entwicklungsänderungen von Kunststoffteilen auf

m.glichst gleiche Kunststoffarten, um die sortenreine Entsorgung zu optimieren. Hierbei setzen wir auf

gut recyclebare Kunststoffe, die in den Abfallkreislauf einfliessen. Meist setzen wir thermoplastische ABSKunststoffe in wenigen begründeten F.llen PP (Polypropylen) / PA6 (Polyamid) zum Beispiel bei

Gleitkunststoffen ein. Auf PVC (Polyvinylchlorid) versuchen wir ganz zu verzichten und werden diese

Bauteile, wenn immer möglich ersetzen.


Recyclingmaterial in der Produktion

Die Wiederverwendung von Verarbeitungsabfällen ist so alt wie das Kunststoffspritzgiessen. Es kann sich dabei um Angüsse eines Spritzgussteils, masslich nicht korrekte Formteile oder Abschnitte handeln.


Besser wäre die Bezeichnung „Resten“ und nicht Abfälle, da es sich um hochwertige Materialien handelt welche in der Kreislaufwirtschaft wiederverwendet werden können.


Im 2023 haben wir über 40 Tonnen Recyclingmaterial verarbeitet, was ca. 19% unseres gesamten

Material Verbrauchs ausmacht.


Gefahrstoff-Management

Basis für die Ermittlung durch Gefahrstoffe ausgehender Gefahr auf Menschen und Umwelt ist die

Kenntnis aller Gefahrstoffe im Unternehmen. In unsere Firma wird ein umweltorientierter und

verantwortungsvoller Umgang mit Gefahrstoffen betrieben. So kommen generell nur wenige Gefahrstoffe zum Einsatz. Die Aufbewahrung der Gefahrstoffe erfolgt in einem abschliessbaren ausgeschilderten Gefahrstoff-Container mit Auffangwannen. Die leichtentzündlichen und brennbaren Gefahrstoffe werden separat in einem Gefahrstoffschrank gelagert. Unsere Mitarbeiter, die mit gefährlichen Stoffen umgehen, werden regelmässig geschult. Alle Sicherheitsdatenblätter und Betriebsanweisungen liegen vor und sind in smartprozess hinterlegt. Benutzungshinweise liegen schriftlich in einer für die Arbeitnehmer verständlichen Form und Sprache vor und sind zentral ausgeschildert oder am Arbeitsplatz ausgehängt. Alle im Unternehmen vorkommenden Gefahrstoffe werden in einem Gefahrstoffkataster und in smartprozess erfasst.


Report Gefahrstoffverzeichnis in smartprozess


Notfallplan in smartprozess



Luft und Abluft

Der Schutz der Umwelt und der Gesundheit unserer Mitarbeiter gehört mit zu unseren wichtigsten Zielen. Bei den durch uns angewendeten Fertigungsverfahren im Werkzeugbau also der spanenden und umformenden Bearbeitung von Werkzeugstahl und Kupfer werden wassermischbare Kühlschmierstoffe eingesetzt.


Bei der Verarbeitung von Kunststoffgranulaten im Kunststoffspritzgiessverfahren können durch die

thermische Umformung Gase entstehen. Diese werden punktuell abgesaugt. Die Lüftung der Halle

geschieht über Fenster und Türen. Die von dem Kompressor erzeugte erwärmte Abluft wird im Sommer

über ein Luftkanalsystem nach aussen geleitet und im Winter direkt zur Hallenheizung genutzt. Die

Warmluft wird über einen Luftkanalsystem in die Halle geleitet. Die Kompressoren entsprechen dem

Stand der Technik und werden regelm.ssig gewartet. Alle unsere Anlagen werden planmässig

überwacht, und teilweise durch den Betriebsunterhalt gewartet.


Emissionen als Kunststoffspritzgussbetrieb

Für Spritzgiesser relevant ist zun.chst die Frage, mit welchem CO2 -Fussabdruck die vom Hersteller

produzierte Maschine im Betrieb zum Einsatz kommen. In einer Betrachtung „Cradle to Gate“ wird der

Betrieb von Spritzgussmaschinen und der dazu geh.renden Systeme von der Rohstoffgewinnung über

die Herstellungsphase bis zum Werkstor berücksichtigt. Auf diesen Zyklus entfallen aber nur rund 5 %

der CO2 -Emissionen. .ber den gesamten Produktlebenszyklus („Cradle to Grave“) hinweg entsteht der

Grossteil des PCF (Product Carbon Footprint) w.hrend der Nutzungsphase beim Kunden, hinzu kommen Emissionen im Rahmen der Distribution und Entsorgung.



Unsere Umweltziele



Maschinen und Anlagen

Seit dem letzten Umweltbericht wurden keine neuen umweltschädlichen Anlagen und Maschinen

angeschafft sowie keine umwelttechnischen Anlagen und Prozesse implementiert.


Bei aXpel injection AG sind wir darauf sensibilisiert die Umwelt zu schützen, attraktive Arbeitsplätze zu

schaffen und als ein vorbildliches Unternehmen wahrgenommen zu werden. darstellen. Daher werden wir weiterhin das Umwelt- und Arbeitssicherheitsmanagement ausbauen und kontinuierlich verbessern.



Unsere Massnahmen zur Nachhaltigkeit


Engineering - Vertrieb

  • Kunden auf Verwendung von gut recycelbaren Stoffen und Materialien aufmerksam machen

  • Anteil rezyklierter Kunststoffe erhöhen (Kreislaufwirtschaft)

  • Keine Umwelt- oder gesundheitsschädliche Materialien verwenden

  • Ressourcenschonende Herstellung

  • Erzeugung langlebiger, energieeffizienter Produkte

  • Hohe Materialwiederverwendbarkeit


Produktion

Minimierung unserer Gefahrstoffe auf ein Minimum

Keine oder wenig umweltbelasteten Prozesse

Effizientere Prozesse und Systeme senken den Bedarf an Materialien

Vermeidung von Ausschuss durch Qualitätsmanagement

Verpackung aus recyclingfreundlichen Materialien


Logistik

  • Sammeltransporte

  • Regionale Lieferanten werden bevorzugt eingesetzt

  • Grosse Lager-Kapazitäten schaffen

  • Terminplanung optimieren


Spedition

  • Moderne Fahrzeuge mit geringem Verbrauch

  • Möglichst Stückguttransporte, Bahn

  • Effiziente Tourenplanung


Lieferantenauswahl und -entwicklung

Verbesserungspotenziale oder sogar Verst.sse erkennen, aufzeigen und gemeinsam mit dem

Lieferanten einen konkreten Massnahmen einleiten. Klar definierte Ziele definieren und ebenso

eindeutige Indikatoren zwecks Überprüfung bestimmen.


Hierzu können folgende Mittel eingesetzt werden:

  • Auswahl entsprechender Lieferanten

  • Schulungen von Lieferanten

  • Technische Unterstützung

  • Umsetzung von Pilotprojekten bei Lieferanten

  • Risiken entlang der Liefer- und Wertschöpfungsketten offenlegen, um den Handlungsbedarf zu ermitteln


Gesetzgebung und Behörden

Bei aXpel injection AG werden alle gesetzlichen- und behördlichen Vorgaben durch ein

Beratungsunternehmen überwacht und auch eingehalten. Dabei legen wir bei der Umsetzung grossen

Wert auf Aktualität und Revision dieser Vorgaben. Weiterhin sind wir Mitglied im Kunststoffverband der

Handelskammer und erhalten auf diesem Weg auch laufend neuste Informationen.


So wird zum Beispiel auch sichergestellt, dass unsere Produkte den europäischen ROHS- und REACh-

Verordnungen entsprechen. Nähere Informationen dazu stehen produktbezogen zur Verfügung oder

können auf Anfrage gerne zugesendet werden.



Wolfwil 17. Juli 2024/so

Comments


bottom of page